Schulprogramm

Bischöfliche Sekundarschule Am Stoppenberg

Tagesheimschule des Bistums Essen

Schule des längeren gemeinsamen Lernens

Integrierte Sekundarschule

VORWORT

Das Schulprogramm der Sekundarschule Am Stoppenberg erwächst aus dem Grundlagenkatalog, der seit Gründung der Schule zu Beginn des Schuljahres 2012/2013 von dem Kollegium der Sekundarschule erstellt und ständig evaluiert wird. Damit basiert auch das Schulprogramm auf den Konferenzbeschlüssen (Lehrer- und Schulkonferenz) und den Beschlüssen des Bistums Essen.

Mit dem Grundlagenkatalog liegt daher immer eine hochaktuelle Version eines Schulprogrammes vor, welches für und von Lehrerinnen und Lehrern geschrieben wird und sich als praxistauglich erwiesen hat.

Wir haben bewusst für unseren „Grundlagenkatalog“ einen anderen Namen als „Schulprogramm“ gewählt, um diese Aktualität zu unterstreichen und ein „Nachschlagewerk“ für die Praxis an einer sich ständig verändernden Schule zu haben.

Der Grundlagenkatalog besteht aus vier verbindlichen Teilen: pädagogischer Grundlagenkatalog (einschließlich Bildungsplan und schulinterne Lehrpläne); Praxisteil des Grundlagenkatalogs; Sammlung der in Konferenzen gefassten Beschlüsse; Sammlung von aktuellen Formularen.

Im Schulprogramm soll nun das pädagogische Konzept der Sekundarschule Am Stoppenberg etwas ausführlicher erläutert und ausgeführt.

Eigentlich findet sich unser gesamtes Schulprogramm in folgenden zwei Sätzen wieder:
Wir sind eine katholische Sekundar- und Tagesheimschule in freier Trägerschaft des Bistums Essen im Schulzentrum Am Stoppenberg!
Als integrierte Sekundarschule sind wir eine Schule des längeren gemeinsamen Lernens.

Im weiteren Verlauf des Schulprogramms werden die Worte dieser beiden Sätze immer wieder durch Beispiele erläutert werden.

Mit der Neugründung einer Sekundarschule hat das Bistum Essen einmal mehr innovative und aktive Schulpolitik betrieben.

Die Schulgemeinde dieser neugegründeten Schule des Bistums Essen erlaubt sich in der Tradition der drei Schulen des Schulzentrums Am Stoppenberg „Schule neu zu denken“.
Unser ausdrücklicher Dank gilt an dieser Stelle dem gesamten Kollegium der Sekundarschule Am Stoppenberg, das mit viel Engagement und Einsatz den Grundlagenkatalog und damit dieses Schulprogramm möglich macht und in ihrer praktischen Arbeit umsetzt.

Ebenso möchten wir uns sehr herzlich für die konzeptionelle Unterstützung der Schulabteilung des Bischöflichen Münsterschen Offizialats bedanken, die in Zusammenarbeit mit der Universität in Vechta ein Rahmenkonzept unter dem Titel „Projekt: Schule“ entwickelt und an mehreren Schulen in der Trägerschaft des Offizialats Münster im Raum Vechta in der Praxis eingeführt hat.

Die Schriftenreihe „Weil du so wertvoll bist – Bildungsplan für den Fächerverbindenden Unterricht“ von E. Heger und D. Kleine-Huster (Schriftenreihe zur Bildung und Nachhaltigen Entwicklung, hg. D. Lindau-Bank, Vechta 2009) hat uns bei unserem pädagogischen Konzept sehr geholfen.

„Denn Du bist einzigartig...“ - Ziele und Chancen einer christlichen Schule

Die katholische Sekundarschule Am Stoppenberg ist geprägt durch eine christliche Grundhaltung im Gemeinschaftsleben. Dies drückt sich in der Wertschätzung jedes Einzelnen als Kind Gottes aus, das in seiner Individualität einzigartig ist.

Nach dem Vorbild der Reformschulen des Bischöflichen Münsterschen Offizialats haben wir uns als kirchliche Schule den Leitsatz: „Denn Du bist einzigartig …“ ausgewählt.
Alle pädagogischen Entscheidungen werden auf unseren Leitspruch, „Denn du bist einzigartig“ hin überprüft:

  • Die Grundlage bildet das christliche Menschenbild.
  • Unsere Schülerinnen und Schüler und alle an der Schule arbeitenden Personen sollen sich wohl und wertgeschätzt fühlen.
  • Positive Pädagogik – Schülerinnen und Schüler lernen besser, wenn sie positiv bestärkt werden und Lernfreude entwickeln können.
  • Als Tagesheimschule sollen sich die Schülerinnen und Schüler den ganzen Tag über in der Schule wohlfühlen.
  • Als Schule des längeren gemeinsamen Lernens betrachten wir die Heterogenität der Lerngruppen (unterschiedliche Lernniveaus, inklusive Klassen) als Chance.
  • In der aktiven Partnerschaft von Eltern, Erziehungsberechtigten, Lehrerinnen und Lehrern bilden und erziehen wir die uns anvertrauten Mädchen und Jungen, die hier im Geiste christlicher Freiheit ihre individuellen Fähigkeiten erkennen und entfalten können.
  • Als christliche Schule verstehen wir den christlichen Glauben als Lebensoption und versuchen, durch unsere Gemeinschaft als Schulgemeinde und unsere gezielten Angebote, eine gewisse Neugierde zu wecken und „Geschmack“ auf Gott zu machen. Die Schulgemeinde erwartet, dass alle Eltern, Erziehungsberechtige, Lehrerinnen und Lehrer die Kinder und Jugendlichen anleiten, in der Verantwortung vor Gott, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und in einer Welt voller Veränderungen, verantwortlich zu handeln. Um dieser Zielsetzung gerecht zu werden, bedarf es der Weitergabe christlicher Grundwerte. Besonderes Gewicht legen wir dabei auf die Nächstenliebe, auf die Hilfsbereitschaft und auf den verantwortlichen Umgang mit der Schöpfung. Religionsunterricht ist ein Eckpfeiler der Schule, an dem alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend teilnehmen.
Bausteine der Pädagogik der Sekundarschule Am Stoppenberg

Wir als Sekundarschule sind davon überzeugt auf dem richtigen pädagogischen Weg zu sein. Alle Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Am Stoppenberg profitieren vom pädagogischen Konzept des längeren gemeinsamen Lernens. Diese Erkenntnis lässt sich aus der wissenschaftlichen Begleitstudie unserer Partnerschule in Vechta gewinnen, die nach einem ähnlichen pädagogischen Konzept arbeitet wie unsere Sekundarschule und den ersten Jahrgang bereits erfolgreich verabschiedet hat. Die Studie ergab unter anderem, dass unser pädagogischer Baustein „Wir lassen dir Zeit“, welcher gerade in Zeiten des Abiturs nach acht Jahren immer wichtiger zu werden scheint, einer Vielzahl von Schülerinnen und Schülern – gerade auf dem Weg zum Abitur – mehr Freiräume für Freizeit und notwendiges „Kindsein“ einräumt, ohne Entwicklungspotentiale und Chancen auf den bestmöglichen Schulabschluss zu verringern.

Viele Kinder benötigen auf ihrem Weg einfach „Entschleunigung“, um das Potential, das in ihnen steckt, abrufen zu können. Die gute Kooperation mit dem Gymnasium garantiert einen reibungslosen Übergang innerhalb des Schulzentrums, um das Abitur nach neun Schuljahren zu ermöglichen.

Beim Übergang von der Grundschule sollten sich die mitgebrachten Bildungserfahrungen für den Unterricht in der weiterführenden Schule als sicheres Fundament erweisen, um neue, noch unbekannte Schritte in eine andere, zunächst groß und unübersichtlich wirkende Lernumwelt mit anderen Unterrichtsstrukturen, sich steigernden Leistungserwartungen und recht unterschiedlichen sozialen Anforderungen gehen zu können.

Unsere Sekundarschule sieht die Vielfalt als Chance und erlaubt ein längeres gemeinsames Lernen. Alle Schülerinnen und Schüler lernen gemeinsam im Klassenverband von 25 Kindern und Jugendlichen. Sie lernen miteinander und unterstützen sich gegenseitig, was die Kompetenzen im Leistungs-, im sozialen Bereich und insbesondere bei der Entwicklung eines positiven Selbstwertgefühls jedes Einzelnen stärkt und durch die wissenschaftliche Begleitstudie der Universität Oldenburg bei unserer Partnerschule in Vechta belegt worden ist.

(„Weil du so wertvoll bist“ Evaluation des Schulentwicklungsvorhanges „Projekt: Schule“, Präsentation in der katholischen Akademie Stapelfeld am 8.12.2014 durch Prof. Dr. K. O. Bauer, Universität Vechta)

Im Sinne einer Entschleunigung des Schultages gibt es an der Sekundarschule Am Stoppenberg weitgehend 60 Minuten-Stunden, sodass die Schülerinnen und Schüler 6 Unterrichtsstunden am Tag haben.

Pädagogische Strukturelemente

Offener Anfang

Der Offene Anfang versteht sich als ein Strukturelement, in dem Leben und Lernen keine Gegensätze bilden. Er bietet die Möglichkeit zur individuellen Einstimmung auf den bevorstehenden Schultag und das gemeinsame Lernen. Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer begrüßen sich persönlich und begeben sich miteinander in den Tag.

Die Schülerinnen und Schüler erreichen jeden Morgen zu unterschiedlichen Zeiten die Schule. Deshalb sind schon 20 Minuten vor Unterrichtsbeginn Schule und Klassenräume geöffnet. Der Klassenraum ist dann jedoch ein Ort der Ruhe. Gespräche finden im Flüsterton statt. Darüber hinaus haben die Kinder die Möglichkeit in dieser Zeit bereits am Wochenplan zu arbeiten.

Wochenanfangs- und Wochenabschlusskreis (W A K)

Schule muss wertschätzend gestaltet sein, damit sie junge Menschen für ein verantwortungsbewusstes Leben gewinnen kann. Zum menschlichen Miteinander gehört es, die gemeinsame Zeit angemessen zu strukturieren. Jede Schulwoche wird deshalb mit dem Wochenanfangs- und Wochenabschlusskreis (WAK) eingerahmt. Diese Zusammenkünfte der Klassengemeinschaft sind grundsätzlich frei von herkömmlichen Lehrplanvorgaben und keinem Unterrichtsfach zugeordnet. Im Mittelpunkt des WAK stehen Gespräche, Geschichten, Sinnesübungen, Partnerübungen, Meditationen und anderes mehr. Selbstverständlich berührt diese Form des Miteinanders immer auch Aspekte des gemeinsamen Lernens.

(entnommen aus: Die Schriftenreihe „Weil du so wertvoll bist – Bildungsplan für den Fächerverbindenen Unterricht“ von E. Heger und D. Kleine-Huster (Schriftenreihe zur Bildung und Nachhaltigen Entwicklung, hg. D. Lindau-Bank, Vechta 2009))

Fächerverbindender Unterricht (FvU) – vier Jahresthemen

Ein wichtiges Strukturelement der Sekundarschule Am Stoppenberg ist der Fächerverbindende Unterricht. Die moderne Lebenswirklichkeit von Schülerinnen und Schülern bietet vielfältige Eindrücke, Anregungen und nicht zuletzt Fragestellungen, die in der fachsystematisch strukturierten Schule nur schwerlich in einer zusammenhängenden Weise aufgegriffen werden können.

Der Fächerverbindende Unterricht (FvU) will deshalb die herkömmliche Form des Fachunterrichts als oberstes Unterrichtsprinzip überwinden und einen Unterricht ermöglichen, in dem durch Auseinandersetzung mit altersgemäßen, pädagogisch motivierten Themen fachbezogenes, aber auch fächerübergreifendes Wissen und Können erworben wird.

Aufgrund dieses fächerverbindenden Strukturprinzips sind die Fächer Geschichte, Politik und Erdkunde zu dem Fach Gesellschaftslehre zusammengefasst und die Fächer Biologie, Chemie und Physik zum Fach Naturwissenschaften.
Die Fächer Deutsch, Gesellschaftslehre und Religion arbeiten fächerverbindend besonders eng zusammen, da es hier zu großen inhaltlichen Überschneidungen kommt.

Der FvU fördert dadurch die vernetzte Verarbeitung moderner lebensweltlicher Erfahrungen und trägt so dazu bei, die Handlungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler innerhalb und außerhalb der Schule zu verbessern.
Daher ist der Bildungslehrplan der Sekundarschule Am Stoppenberg auf dieses Strukturprinzip des fächerverbindenden Unterrichtes hin ausgerichtet und erstellt worden.

Ziele des Fächerverbindenden Unterrichts sind u.a. das selbstgesteuerte Lernen zu fördern und den Schülerinnen und Schülern fächerübergreifende Kompetenzen bzw. Handlungsstrategien zu vermitteln.

  • Oberstes Strukturprinzip ist das Thema/Motto
  • Jedes Thema/Motto wird durch ein Symbol, Bild oder Zeichen visualisiert, das während des gesamten Bearbeitungszeitraums den Schülerinnen und Schülern als methodische Arbeitshilfe im jeweiligen Klassenraum präsent ist. Die vier Jahresmottos werden jeweils im Wochenanfangskreis eingeführt. (s.u.)
  • In einem Schuljahr werden in der Regel vier fächerverbindend angelegte Themen von den Schülerinnen und Schülern erarbeitet.
  • Diese Themen sind für den jeweiligen Jahrgang festgelegt (z.B. „Meine Heimat, mein Lebensraum“). Die Unterrichtsfächer richten sich zeitgleich an diesem Motto aus.
  • Zu den jeweiligen Themenbereichen erfolgt eine kurze Einführung in das zu erarbeitende Themenfeld.
  • Durch die inhaltliche Vernetzung soll den Schülerinnen und Schülern entwicklungsbezogenes Lernen ermöglicht werden.
  • Das übergeordnete Thema – gestaltet als motivierendes Motto – hilft Schülerinnen und Schülern durch Vernetzung der Themenbereiche Sinnhaftigkeit und Lebensweltbezug herzustellen

Gemeinsames / gesundes Schulessen

Gesundheitsförderung leistet einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Lern- und Leistungsbereitschaft, sowohl der Schülerinnen und Schüler als auch der Lehrpersonen. Sie trägt zur Zufriedenheit und zum Wohlbefinden aller Beteiligten bei. Die Konzeption des Schulzentrums Am Stoppenberg beinhaltet von Anfang an eine Erziehungspartnerschaft zwischen Schule und Elternhaus. Die ganztägige Betreuung, die von Gründung an tragendes Element der Tagesheimschule war, bietet vielfältige Möglichkeiten zur Unterstützung der Elternhäuser bei der Gesundheitserziehung der Kinder und Jugendlichen.

Ziel unserer Gesundheitsförderung ist nicht zuletzt, möglichen Erkrankungen aktiv vorzubeugen, einen ersten Schritt für eine erfolgreiche Suchtprävention zu tun und das eigene Bewusstsein für ein die Lebensqualität verbesserndes Gesundheitsverhalten zu wecken.

  • Gemeinsames Klassenfrühstück

Gemeinsames Klassenfrühstück der Klassen 5 und 6, das durch „Tagesheimeltern“ am Ende der zweiten Schulstunde vorbereitet wird. Die Kinder können auch ihr mitgebrachtes Frühstück verzehren. Die höheren Klassen können sich im Bistro der Schule zum Selbstkostenpreis z.B. Brötchen kaufen.

  • Gemeinsames Mittagessen

In der eigenen Schulküche werden täglich rund 1.600 Mahlzeiten für alle Schülerinnen und Schüler der Schulen des Schulzentrums Am Stoppenberg frisch gekocht. Eltern sind in den vergangenen Jahren sehr engagiert für den Bereich der gesunden Ernährung im Schulzentrum eingetreten. Der Anteil der Bio-Produkte sollte kontinuierlich erhöht werden, um die Gesundheit der Kinder über das Schulessen zu fördern. Über die Klassenpflegschaften, die Schulpflegschaft, den Küchenausschuss, den Speiseplan-Ausschuss und seit dem Jahr 2011 den „Runden Tisch Essensqualität“ nehmen Eltern Einfluss und werden beratend tätig. Es ist jederzeit möglich, mit dem Küchenleiter persönlich oder per E-Mail Kontakt aufzunehmen und Anregungen weiterzugeben.

  • Das Mittagessen ist ein Ritual der Begegnung. Durch das gemeinsame Essen gelingt es, miteinander in Kontakt zu kommen, diesen zu pflegen und auszubauen. Die Mahlzeit wird zu einem Zeichen für Gemeinschaft. Als Ganztagsschule ist das Mittagessen für die Schülerinnen und Schüler verpflichtend.

(Verändert und entnommen aus: Die Schriftenreihe „Weil du so wertvoll bist – Bildungsplan für den Fächerverbindenen Unterricht“ von E. Heger und D. Kleine-Huster (Schriftenreihe zur Bildung und Nachhaltigen Entwicklung, hg. D. Lindau-Bank, Vechta 2009)

 

Mittagessen mit Anspruch – Frisch gekocht in eigener Küche

  • Großküche für das Schulzentrum unter Eigenregie
  • Der Speiseplan wird in Zusammenarbeit mit der Küche, Lehrerinnen und Lehrern, Eltern sowie Schülerinnen und Schülern erstellt
  • Alle Schülerinnen und Schüler des Schulzentrums nehmen am gemeinsamen Essen teil
  • Ausgewogene Mischung der Speisenfolge unter angemessener Berücksichtigung der Qualitätsstandards der DGE
  • Klassenweise Sitzordnung mit Aufsicht
  • gemeinsames Tischdecken, Tischgebet und Abräumen
  • regelmäßige Treffen der Küchen- und Speiseplanausschüsse unter der Beteiligung von Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und Schülern, Eltern, Küchenpersonal und Mitarbeitern des Bistums zur Verbesserung der Standards im Küchenbereich

Essen hält Leib und Seele zusammen…
Der Schultag gliedert sich in zwei große Blöcke, die durch eine 80-minutige Mittagspause unterbrochen werden. Die Pause beginnt mit dem gemeinsamen Mittagessen im Speisesaal. Unsere Küche wird in Eigenregie bewirtschaftet und wir sind um eine ausgewogene Ernährung bemüht, wobei die Einkäufe der Prämisse folgen: „regional, saisonal und ausgewogen“.

Die Qualitätsstandards der deutschen Gesellschaft für Ernährung DGE werden umgesetzt.

Trainingsraum – erziehende Schule

Erziehung kann nur gelingen, wenn alle an Schule Beteiligten (Schülerinnen / Schüler, Lehrerinnen / Lehrer, Eltern) vertrauensvoll zusammenarbeiten und dieselben Ziele verfolgen. Ziel unserer Schule ist es, durch die Stärkung der Eigenverantwortung von Schülerinnen und Schülern ihre Fähigkeiten hervorzuheben, das eigene Verhalten so auszurichten, dass es die Rechte anderer nicht verletzt. Schülerinnen und Schüler lernen, sich selbst für einen störungsfreien Unterricht verantwortlich zu fühlen und die Lehrerinnen und Lehrer helfen ihnen dabei. Grundlage ist die Anerkennung, dass Lehrerinnen und Lehrer und Schülerinnen und Schüler sich in der Schule in einer Gemeinschaft befinden, die durch klare Regeln und klare Konsequenzen gekennzeichnet ist.

Seit dem Schuljahr 2014/2015 ist an der Sekundarschule Am Stoppenberg ein Trainingsraum eingerichtet. Dieser Trainingsraum ist ein Ort des sozialen Lernens. Schülerinnen und Schüler entscheiden sich, in den Trainingsraum zu gehen und werden nicht vom Lehrer bzw. von der Lehrerin „geschickt“. Denn der Trainingsraum ist kein Ort der Bestrafung, sondern hier sollen Kompetenzen im Bereich des sozialen Miteinanders erworben werden, die nachhaltig zu einer bewussten Verhaltensänderung führen. Im besten Fall schafft sich der Trainingsraum selbst ab.

Das Grundkonzept des Raumes beruht auf folgenden Regeln:

  • Jede/r Schüler/in hat das Recht, ungestört zu lernen.
  • Jede/r Lehrer/in hat das Recht, ungestört zu unterrichten.
  • Jede/r muss die Rechte des anderen respektieren!

Die Strukturen sind genau geregelt und müssen von Schülerinnen und Schülern wie von Lehrerinnen und Lehrern in ihren Abläufen stringent eingehalten werden.

Arbeitsgemeinschaften

Der zeitliche Rahmen einer gebundenen Ganztagsschule erlaubt viele Möglichkeiten, den Schülerinnen und Schülern über den Unterricht hinaus Angebote in musischen, kreativen, handwerklichen, berufsvorbereitenden und sportlichen Bereichen zu machen. Die Arbeitsgemeinschaften sind in den Klassen 5 und 6 fest verankert. Sie bieten Raum für Erfahrungen, die im Unterricht so nicht gemacht werden können. Hier kann sich Gelerntes entfalten und Lern- und Lebensarrangements noch enger miteinander verknüpft werden.

Dabei können außerschulische Partner ebenso wie Lehrerinnen und Lehrer ihre Kompetenzen einbringen.

Durch die Kooperation mit der Musikschule Rhein/Ruhr kann es Schülerinnen und Schülern ermöglicht werden, innerhalb der Schulzeit ein Instrument zu erlernen und evtl. das JEKI-Programm aus der Grundschule weiterzuführen. Dieses Angebot besteht auch in den höheren Klassen.

Ziele und Chancen der Sekundarschule Am Stoppenberg

Gegenüber den öffentlichen Schulen sind wir gleichwertig, nicht aber gleichartig. Wir führen die Schülerinnen und Schüler zu qualifizierten und staatlich anerkannten Schulabschlüssen und eröffnen ihnen in dieser Schulform der Sekundarstufe I alle Wege, die in der schulischen und beruflichen Bildung unseres Landes möglich sind.

Als Experten für die Sekundarstufe I können wir die Kinder und Jugendlichen gezielt und individuell auf den bestmöglichen Schulabschluss vorbereiten und zusammen mit außerschulischen Partnern bei der Suche nach einer geeigneten Ausbildungsstelle oder beim Übergang in die Sekundarstufe II beraten und unterstützen.

Enge Kooperation mit dem Gymnasium Am Stoppenberg

In vielen gemeinsamen Projekten lernen die Schülerinnen und Schüler aber auch die Lehrerinnen und Lehrer der Sekundarschule und des Gymnasiums sich kennen:

  • Solidaritätsläufe
  • Spieletag für die Klassen 5
  • Alle vier Jahre wird ein gemeinsames Zirkusprojekt mit dem Zirkus Jonny Caselly durchgeführt.
  • „Ora et Labora“ – Tage“ in Klasse 8
  • Pilgern nach Compostella (Jakobsweg)
  • Segeltouren in den Oster- oder Herbstferien

Wer am Stoppenberg seine Schullaufbahn beginnt, kann sie auch hier beenden – Beruf / Abitur nach neun Jahren: Gleiche Chancen für jedes Kind – alle Abschlüsse im Schulzentrum möglich!

Vielfalt als Chance

Vielfalt als Chance im gemeinsamen Unterricht

Die Sekundarschule erlaubt ein längeres gemeinsames Lernen. In einer Schule des längeren gemeinsamen Lernens mit einer äußerst heterogenen Schülerschaft ist differenziertes Lernen und Arbeiten eine Grundvoraussetzung.

So gehen wir auch bei der notwendigen Binnendifferenzierung im Unterricht und bei der Bewertung der Klassenarbeiten neue Wege. Um allen Schülerinnen und Schülern der verschiedenen Niveaustufen individuell gerecht werden zu können, haben wir für die Fachkolleginnen und -kollegen eine Teamstruktur erarbeitet, in der binnendifferenziertes Material oder individuelle Wochenpläne für jedes Kind erstellt werden. Alle Schülerinnen und Schüler erlernen denselben Unterrichtsstoff ihrem Leistungsniveau entsprechend. So erhalten z.B. die „gymnasialen“ Kinder Aufgaben aus den Lehrwerken der Gymnasien. An der Sekundarschule Am Stoppenberg unterrichten auch Kolleginnen und Kollegen mit der Lehrbefähigung für die gymnasiale Oberstufe.

Alle Schülerinnen und Schüler schreiben dieselben Klassenarbeiten, die allerdings ab der Klasse 6 auf zwei unterschiedlichen Qualifikationsstufen bewertet werden, sodass auch schwächere Schülerinnen und Schüler eine gute Note schreiben können und so eine positive Verstärkung erhalten. Wir machen wie unsere Partnerschule in Vechta mit diesen Bewertungskriterien gute Erfahrungen. Die Klasse 5 dient der Diagnose und des Übergangs von der Grundschule.

Unser Ziel ist es, dass wir noch stärker als bisher die Stärken und Schwächen unserer Schülerinnen und Schüler erfassen, um Unterrichtsschwerpunkte, Differenzierungen im Unterricht und außerunterrichtliche Förderangebote aufeinander abgestimmt zu nutzen. Daher gibt es zum Zeugnis einen Lernentwicklungsbericht: Für jeden Schüler / jede Schülerin erstellen wir ein Stärken- / Schwächenprofil. Dabei berücksichtigen wir viele Aspekte des Arbeits- und Sozialverhaltens.

Vielfalt als Chance in individuellen Leistungsförderkursen

Die Sekundarschule Am Stoppenberg bietet Förder- und Forderkurse – sogenannte Kurse zur Individuellen Leistungsförderung (IL) – für alle Jahrgänge an.

Um den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen aufgrund der starken Heterogenität gerecht zu werden, erhalten die Schülerinnen und Schüler, die in der Jahrgangsstufe 6 das Fach Spanisch nicht wählen, eine verstärkte individuelle Förderung in den Fächern Mathematik, Englisch und Deutsch.

Die Einteilung der Kinder in die Kurse der Individuellen Leistungsförderung erfolgt durch die jeweiligen Fachlehrerinnen und Fachlehrer und wird auf Konferenzen koordiniert und jeweils dem Leistungsstand des einzelnen Kindes angepasst. Die Fachlehrerinnen und Fachlehrer erstellen einen individuellen Förderplan, der die Bereitstellung binnendifferenzierter Materialien enthält, um eine Kompetenzerweiterung bei den Schülerinnen und Schülern zu initiieren.

In den unterschiedlichen Jahrgängen erfolgt die Individuelle Leistungsförderung in den dafür vorgesehenen Stunden ebenfalls nach diesem Konzept bzw. über „Lerncoaches“ und „Lernbuddys“.

Vielfalt als Chance in BUDDY-Projekten

In vielen Projekten lernen Schülerinnen und Schüler soziale Verantwortung:

Ein wesentlicher Bestandteil des Buddy-Gedankens ist die Peergroup-Education, also das Lernen durch Gleichaltrige. Das Buddy-Projekt setzt mit dem Motto „AUFEINANDER ACHTEN – FÜREINANDER DA SEIN – MITEINANDER LERNEN“ an der jeweils vorherrschenden, spezifischen Schulstruktur an. Es vermittelt den Lehrerinnen und Lehrern eine Haltung, die Verantwortungsübernahme von Schülerinnen und Schülern begünstigt, und vermittelt ihnen potentielle Instrumente, um individuelle Problembereiche im Schulalltag weitestgehend selbständig bearbeiten zu können. Für diese Anwendungsfelder werden umsetzbare, erreichbare und ressourcenorientierte Ziele angestrebt.

Grundlegend beim Buddy-Prinzip sind zusätzlich der systemische Ansatz, die Orientierung an der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler sowie die Coaching-Haltung der Lehrerinnen und Lehrer.

Sogenannte BUDDY-Stunden sind im Schulalltag fest verankert. In dieser Stunde können sich die Schülerinnen und Schüler konkret mit der Planung und Durchführung sozialer Projekte auseinandersetzen und diese reflektieren. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung und der Arbeit am „sozialen Miteinander“ innerhalb der Klassen- oder der Schulgemeinschaft (z.B. Mithilfe als BUDDY am Tag der offenen Tür; Vokabel-BUDDY, Sporthelfer, Schulsanitäter, usw.). So werden beispielsweise Helfersysteme installiert oder Instrumentarien und Kompetenzen zu Problemlösestrategien verfestigt und ausgebaut (Klassenrat, Streitteppich, etc.).

Vielfalt als Chance in BUDDY-Projekten

In vielen Projekten lernen Schülerinnen und Schüler soziale Verantwortung:

Ein wesentlicher Bestandteil des Buddy-Gedankens ist die Peergroup-Education, also das Lernen durch Gleichaltrige. Das Buddy-Projekt setzt mit dem Motto „AUFEINANDER ACHTEN – FÜREINANDER DA SEIN – MITEINANDER LERNEN“ an der jeweils vorherrschenden, spezifischen Schulstruktur an. Es vermittelt den Lehrerinnen und Lehrern eine Haltung, die Verantwortungsübernahme von Schülerinnen und Schülern begünstigt, und vermittelt ihnen potentielle Instrumente, um individuelle Problembereiche im Schulalltag weitestgehend selbständig bearbeiten zu können. Für diese Anwendungsfelder werden umsetzbare, erreichbare und ressourcenorientierte Ziele angestrebt.

Grundlegend beim Buddy-Prinzip sind zusätzlich der systemische Ansatz, die Orientierung an der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler sowie die Coaching-Haltung der Lehrerinnen und Lehrer.

Sogenannte BUDDY-Stunden sind im Schulalltag fest verankert. In dieser Stunde können sich die Schülerinnen und Schüler konkret mit der Planung und Durchführung sozialer Projekte auseinandersetzen und diese reflektieren. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung und der Arbeit am „sozialen Miteinander“ innerhalb der Klassen- oder der Schulgemeinschaft (z.B. Mithilfe als BUDDY am Tag der offenen Tür; Vokabel-BUDDY, Sporthelfer, Schulsanitäter, usw.). So werden beispielsweise Helfersysteme installiert oder Instrumentarien und Kompetenzen zu Problemlösestrategien verfestigt und ausgebaut (Klassenrat, Streitteppich, etc.).

Vielfalt als Chance – Schule ist mehr als Unterricht

Für uns am Stoppenberg selbstverständlich! Hier eine Auswahl unserer Projekte und Angebote.

  • Unterrichtsgänge und Klassenfahrten
  • Schulfeste
  • Solidaritätsläufe
  • gemeinsame Gottesdienste
  • Projekttag z.B. zum Holocaustgedenktag am 27. Januar…
  • Qualifizierte Berufswahlvorbereitung in der Tradition des Schulzentrums Am Stoppenberg
  • Beratungsangebote in allen Lebenslagen für alle Schülerinnen und Schüler, Eltern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch geschultes Personal
  • Pausengestaltung:
    • Kein Schulhof, sondern ein Schulpark mit viel Platz zum Austoben, Klettern, Ausruhen etc.
    • Sport- und Spielzeugausleihe
    • Schulformübergreifende Neigungsgruppenangebote
    • Das COM‐Gebäude als gemeinsames „Haus der Stille und Begegnung“ aller vier Schulen des Schulzentrums bietet mit seinen religiösen Angeboten ebenfalls Raum zur Begegnung über die Grenzen der eigenen Schule hinaus. In der gemeinsamen Mittagspause treffen sich dort Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Jahrgangsstufen und Schulformen, um gemeinsam in Ruhe ihre Pause zu verbringen, zu lesen, zu meditieren oder der Stille Raum zu geben.
    • Tagesheimräume wie z.B. Billardraum, Disco, Bibliothek, Bistro etc.

Vielfalt als Chance – außerschulische Kooperationspartner

1. Zollverein / Ruhrmuseum

Seit dem 21.02.2013 besteht eine Kooperation mit der Stiftung Zollverein.
Die Stiftung begründet dieses Angebot mit ihrer satzungsgemäßen Aufgabe der Förderung der Kultur und Denkmalpflege sowie der Öffnung des Welterbes für die Allgemeinheit. Das pädagogische Angebot der Stiftung umfasst drei große inhaltliche Bereiche: die Historie der Zeche und Kokerei, den Strukturwandel auf dem Areal und die Zukunft als Standort der Kreativwirtschaft und Kultur. Inhaltliche Bezugspunkte zu vielen Schulfächern sind gegeben.

Seit dem 25.06.2014 besteht eine enge Kooperation mit dem Ruhrmuseum auf Zeche Zollverein. Die Möglichkeiten, die uns das Weltkulturerbe Zollverein mit dem neuen Ruhrmuseum bieten, tragen zur Vertiefung und Erweiterung innerschulischen Lernens bei. Bedingt durch die Lage im unmittelbaren Einzugsbereich der Schule ergeben sich vielfältige Anknüpfungspunkte mit den häufig industriell (bergbaulich) geprägten Erwerbsbiographien in den Familien unserer Schülerinnen und Schüler.

Jedes Jahr besucht ein Jahrgang ein bestimmtes Angebot. Der Jahresbeitrag von 6 € wird von der Jahrespauschale entrichtet. Die Schülerinnen und Schüler haben über den Unterricht hinaus kostenlosen Zugang zum Ruhrmuseum.

2. Musikschule Rhein-Ruhr
  • Zusammenarbeit mit der Musikschule Rhein-Ruhr seit dem Schuljahr 2013/14
  • Möglichkeit der Weiterführung des JEKI-Programms
3. Initiativkreis Ruhr
  • Zusammenarbeit mit „education Y“ bzw. buddY e.V.
  • Soziales Lernen mit System
4. Weitere Kooperationspartner
  • Kooperation mit der Agentur für Arbeit
  • Kooperationen mit Einrichtungen des Bistums Essen
  • Kooperation mit den katholischen Kliniken
Ziele und Chancen einer Tagesheimschule

Schule als Lebensraum

Nach dem Vorbild der Reformschulen des Bischöflichen Münsterschen Offizialats haben wir uns als kirchliche Schule den Leitsatz: „Denn Du bist einzigartig …“ ausgewählt.
Alle pädagogischen Entscheidungen werden auf unseren Leitspruch, „Denn du bist einzigartig“ hin überprüft:

  • Schülergerechte Tagesrhythmisierung:Beratung – Information – Begegnung im Bereich der Sozialpädagogen / Sozialarbeiter
    • Entschleunigung des Schulalltags durch vorwiegend 60 Minuten-Stunden
    • kreative  und aktive Pausengestaltung (gemeinsames Frühstück in der kleinen Pause in den Jahrgangsstufen 5 und 6; große Mittagspause mit gemeinsamen Mittagessen)
  • Beratung – Information – Begegnung im Bereich der Sozialpädagogen / Sozialarbeiter
  • fünftägiges Ganztagsangebot
  • Neigungsgruppen, Arbeitsgemeinschaften und offene Angebote
  • Tagesheim braucht Raum zur Entfaltung:
    • großes geschütztes Schulgelände
    • zahlreiche Freizeiträume (Billard, Selbstlernraum, zwei Bibliotheken, Disco, Kletterwand, Band-Raum, Musikräume, Bistro, Spieleraum, SV-Haus, etc.)
    • Zeit der Stille und der Auszeit: COM-Gebäude („Haus der Stille und Begegnung“ aller Schulen des Schulzentrums)
    • zahlreiche Sport– und Spielmöglichkeiten in den Sport- und Schwimmhallen sowie im Außengelände

Tagesheim ist mehr als nur Ganztagsschule

Nach dem Vorbild der Reformschulen des Bischöflichen Münsterschen Offizialats haben wir uns als kirchliche Schule den Leitsatz: „Denn Du bist einzigartig …“ ausgewählt.
Alle pädagogischen Entscheidungen werden auf unseren Leitspruch, „Denn du bist einzigartig“ hin überprüft:

Heute gibt es nur noch wenige Schulen, die den Begriff „Tagesheimschule“ führen. Wir gehören dazu, weil wir denken, dass wir mehr bieten als der Begriff Ganztagsschule aussagen kann. Wir versuchen, den Schülerinnen und Schülern keine enge Lernwelt, sondern eine komplexe Lebenswelt zu bieten, in der über den Tag verteilt, lebensnahes und umfassendes Lernen ermöglicht wird. Alle Angebote unserer Schule, der Unterricht, die Frei- und Pausenzeiten, die vielfältigen Freizeitangebote und die großzügigen Außenanlagen dienen der Bildung und Erziehung einer eigenständigen und verantwortungsbewussten Persönlichkeit. Die Idee der Tagesheimschule hat verschiedene Wurzeln. Der Begriff findet sich vorrangig in reformpädagogischen Ansätzen. Das Konzept will Kindern für den Tag einen Lern- und Lebensraum schaffen, indem der Mensch vielfältig erzogen und umfassend gebildet werden soll. Dabei spielt vor allem Pestalozzis Lehre des bedeutungsvollen Lernens mit Kopf, Herz und Hand eine große Rolle.

Diese Tradition ist weithin äußerst modern. Als Bischöfliche Sekundarschule Am Stoppenberg wollen wir diese weiter fortführen.

Elternmitarbeit ausdrücklich erwünscht

Nach dem Vorbild der Reformschulen des Bischöflichen Münsterschen Offizialats haben wir uns als kirchliche Schule den Leitsatz: „Denn Du bist einzigartig …“ ausgewählt.
Alle pädagogischen Entscheidungen werden auf unseren Leitspruch, „Denn du bist einzigartig“ hin überprüft:

Ohne Eltern tun wir’s nicht! – Ohne Eltern geht es nicht!

Als „gewählte Schule“ nimmt die Bischöfliche Sekundarschule Am Stoppenberg eine besondere Rolle ein: Die Schule wird nicht zugewiesen – sie wird gewählt.

Eltern, die ihr Kind an diese Schule bringen wollen, haben selber einen Plan und lassen sich nicht „nur“ verwalten. Ihr Interesse für ihr Kind sucht eigene, besondere Wege. Im Schulvertrag verpflichten sich die Eltern zur Erziehungspartnerschaft mit der Schule.

Die Vielfalt von Angeboten im Freizeitbereich und im Bereich besonderer schulischer Veranstaltungen war und ist bis heute nur durch die Einbeziehung von Eltern in die konzeptionelle Entwicklung, die tägliche Durchführung und die Evaluation vieler Bereiche möglich.

Schulmitwirkung

  • Verbindlichkeit von Klassen-, Schulpflegschaften und Elternsprechtagen
  • Mögliche Fachschaftsbeteiligung
  • Mitwirkung als Vokabel- oder Lesepaten in den Klassen 5 und 6
  • Mitwirkung bei der Berufswahlvorbereitung ab Klasse 7

Freizeitbereich Ganztag

  • Schülerfrühstück
  • Betreuung im Bistro
  • Betreuung der Bücherei
  • Neigungsgruppen, offene Angebote

Arbeitsgemeinschaften

  • Zusammenarbeit von Eltern, Lehrerinnen und Lehrern z.B. im künstlerisch-musischen Bereich, Sport

Schulentwicklung

  • regelmäßige Vordenkertreffen

Eltern im Schulzentrum

  • Mitwirkung in Essens- und Küchenausschüssen
  • Mitwirkung im Arbeitskreis Religiöse Bildung
  • Mitwirkung bei vielen Veranstaltungen im Jahresverlauf
  • Elterndialog: Vorträge von außerschulischen Experten
  • Unter dem Eindruck des Amok‐Laufes in Erfurt wurde im Schulzentrum Am Stoppenberg der „Stoppenberger Appell“ verfasst, der zu Toleranz und gegenseitigem Respekt aufruft. In einer Gedenkfeier zum zehnjährigen Bestehen haben im Jahr 2013 Schülerinnen und Schüler, Eltern- und Lehrervertreter aller damals noch bestehenden vier Schulen diesen Appell unterzeichnet. Dieser wird regelmäßig modifiziert und mit den Schülerinnen und Schülern besprochen.
  • Regelmäßige Treffen der Schulpflegschaftsvorsitzenden aller Schulen, um gemeinsame Fragestellungen zu besprechen.

Förderverein

  • Ein Team interessierter Eltern hat sich zusammengefunden und organisiert und leitet den Förderverein, versucht Spendengelder (z.B. für neue Medien) zu erhalten und fördert viele Projekte der Schule, die allen Schülerinnen und Schülern zugutekommen.

Angebote für Eltern

  • regelmäßige Sprechstunde mit der für unsere Schule zuständigen Jugendkontaktbeamtin (Frau Horn)

Hilfen in allen Lebenslagen im Schulzentrum

Nach dem Vorbild der Reformschulen des Bischöflichen Münsterschen Offizialats haben wir uns als kirchliche Schule den Leitsatz: „Denn Du bist einzigartig …“ ausgewählt.
Alle pädagogischen Entscheidungen werden auf unseren Leitspruch, „Denn du bist einzigartig“ hin überprüft:

Hilfen und Beratung „in allen Lebenslagen“ erhalten Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und alle Mitarbeiter des Schulzentrums durch professionelle Gesprächspartner:

  • eigenes Schulseelsorgerteam
  • Team von Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen
  • Schulpsychologin
  • Sozialarbeiter