Solidaritätslauf unter besonderen Vorzeichen

Bei traumhaftem Wetter konnte der traditionelle „Solidaritätslauf“ nach pandemiebedingter Zwangspause wieder mit allen Jahrgangsstufen in drei Zeitschienen stattfinden. Die gut elf Kilometer, die durchaus eine Herausforderung darstellen können, meisterten schließlich annähernd alle Kinder und Jugendlichen. Diesen Erfolg ließen sie sich an den zwei Stempelstellen dokumentieren, um so den zuvor gesuchten Sponsoren die Laufleistung dokumentieren zu können. Es war für alle ein wohltuendes Gefühl, ein Stück „Normalität“ im Schulalltag im Rahmen einer Gemeinschaftsaktion erleben zu können.

Doch selten war der Name unseres „Solidaritätslaufs“ passender, als am diesjährigen Aschermittwoch. Ein ganz besonderer Solidaritätslauf, der natürlich unter dem Eindruck der schrecklichen Ereignisse der vergangenen Tage mitten in Europa stand.

Vor dem Hintergrund des durch Wladimir Putin initiierten Angriffs auf ein souveränes Land mitten in Europa zeigten sich die Schülerinnen und Schüler sowie Kolleginnen und Kollegen solidarisch mit den Menschen in der Ukraine, die Opfer dieses ersten Angriffskrieges auf einen souveränen Staat auf europäischem Boden seit dem Ende des zweiten Weltkrieges wurden.

Mit Armbändern in den Nationalfarben der Ukraine äußerten die Schülerinnen und Schüler ihre Solidarität und Anteilnahme und setzten somit ein Statement für den Frieden.

Dies war auch Thema im Wortgottesdienst, indem sich die Schülerinnen und Schüler das Aschenkreuz empfingen.

Unter dem Eindruck der sich binnen einer Woche dramatisch entwickelnden Situation, hat die SchülerInnenvertretung in einer kurzfristig anberaumten Sondersitzung entschieden, aufgrund dieser fassungslos stimmenden Ereignisse, neben den beiden Projekten „Stiftung Kinderherzen“ und „Arche Noah in Gelsenkirchen“, den Hauptanteil an die „Ukraine Flüchtlingshilfe“ der Caritas zu spenden.

Mit dieser der traurigen Aktualität geschuldeten Unterstützung möchten wir im Rahmen unserer Möglichkeiten ein Symbol setzen, an der Seite der Menschen in der Ukraine und deren Familien auf der Flucht zu stehen, die unverschuldet Opfer eines Angriffskriegs wurden.

Allen, die gegebenenfalls bereit sind, vielleicht den ein oder anderen weiteren verfügbaren Euro, über den auf dem Spendenzettel vermerkten hinaus, beizusteuern, sind wir natürlich sehr dankbar!